Ein Fisch im Hundenapf? Ist das nicht eher was für Katzen?

Ein Fisch im Hundenapf? Ist das nicht eher was für Katzen?

🐟 Warum Hunde Fisch benötigen: Vitamin D, Omega-3 & sichere Fütterung

⭐ Die Bedeutung von Vitamin D für Hunde

Hunde benötigen Vitamin D, um zahlreiche lebenswichtige Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Es unterstützt unter anderem:

  • das Immunsystem

  • den Knochenbau

  • das Herz-Kreislauf-System

Ein Mangel an Vitamin D kann zu Störungen der Knochenbildung, zu einer Begünstigung von Krebs sowie zu negativen Auswirkungen auf die Darmflora führen.

🐟 Fisch als natürliche Vitamin-D-Quelle

Während Fertigfutter meist synthetisches Vitamin D enthält, bekommt der Hund beim BARFen Vitamin D über rohen Fisch. Besonders Vitamin-D-reich sind:

  • (Wild-)Lachs

  • Sprotten

  • Hering

  • Forellen

  • Sardinen

🧠 Omega-3-Fettsäuren: Weitere Vorteile von Fisch

Fisch liefert nicht nur Vitamin D, sondern ist auch reich an Omega-3-Fettsäuren. Diese essenziellen Fettsäuren kann der Hund nicht selbst herstellen, braucht sie aber für:

  • Stoffwechselprozesse

  • Gehirnfunktionen

  • gesunde Gelenke

  • eine stabile Hautbarriere

  • glänzendes Fell

Um den Bedarf optimal zu decken, sollte zusätzlich ein entsprechendes Öl wie Lachsöl ergänzt werden.

⚠️ Thiaminase: Worauf man bei der Fischwahl achten sollte

Einige Fischarten enthalten Thiaminase, ein Enzym, das Vitamin B1 (Thiamin) zerstört.
Hohe Thiaminase-Gehalte finden sich u. a. in:

  • Wels

  • Zander

  • Hering

Beim Kochen wird Thiaminase zerstört.
Wer ganz sicher gehen möchte, wählt thiaminasefreie Fischsorten, z. B.:

  • Lachs

  • Forelle

  • Dorade

❄️ Sicherheit: Fisch vorher einfrieren

Frischer Fisch kann Fischbandwürmer oder Rickettsien enthalten.
Darum sollte er:

➡️ mindestens 3 Wochen eingefroren werden, bevor er roh verfüttert wird.

Durch das Einfrieren werden mögliche Erreger zuverlässig abgetötet.

🍽️ Wie füttert man Fisch richtig?

  • Mittelgroße und große Hunde: ganzer Fisch ist geeignet; rohe Gräten sind weich und unproblematisch.

  • Gekochter Fisch: Gräten unbedingt entfernen.

  • Kleine Hunde: kleine Fische wie Sprotten oder Filetstücke anbieten.

Beim BARFen wird einmal pro Woche eine Muskelfleisch-Ration durch einen Vitamin-D-haltigen Fisch ersetzt.

🐶 Wenn der Hund keinen Fisch mag

Rührt ein Hund Fisch gar nicht an, gibt es Alternativen:

  • Dorschlebertran als Vitamin-D-Quelle

  • Vitamin-D-Tropfen (Dosierung sollte eine Ernährungsberatung berechnen)

📞 Beratung zur Hundeernährung

Bei Fragen rund um die optimale Hundeernährung hilft:

Steffi von PfotenRation
Web: https://www.pfoten-ration.de
Mail: kontakt@pfotenration.de
Telefon: 0178-3364112