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Fleisch von Exoten für Hunde

Fleisch von exotischen Tieren zum Barfen kaufen

Wir nehmen ein paar BARF-Exoten etwas genauer unter die Lupe:

Das Känguru – Nationaltier von Australien

Es gibt über 60 Arten von Kängurus, die in völlig verschiedenen Regionen Australiens, Tasmanien und Neuguinea leben. Busch- oder Felskängurus beispielsweise sind in den bis zu 3000 m Höhe gebirgigen Regionen zu finden, während das „Rote Riesenkänguru“ das „Outback“, die Steppen und Wüsten Australiens fernab der Zivilisation bevorzugt.

Früher wurden alle Kängurus von den Ureinwohnern Australiens (Aborigines) gejagt. Wichtige Beute waren das Fleisch und das Fell. Heute sind fast alle Arten geschützt. Lediglich die „Grauen und Roten Riesenkängurus“ sind zur Jagd freigegeben.

Für diese Kängurus gibt es keine Zuchtbetriebe, warum auch: Sie können bis zu 2 m groß und 90 kg schwer werden und haben daher keine natürlichen Feinde. So dürfen sie sich munter vermehren und fröhlich im Outback herumhüpfen. Die Regierung hat Abschussquoten festgelegt. Jährlich werden etwa 3 Millionen Kängurus erlegt, von denen satte 80 % nach Europa exportiert werden. Das Fleisch wird größtenteils zu Tierfutter verarbeitet, das Fell zu erstaunlich strapazierfähigem Leder.

Kängurufleisch ist dunkelrot und feinfasrig, der Geschmack erinnert an Wild wie Reh oder Hirsch. Nicht selten wurde von Betrügern früher das günstige Kängurufleisch umetikettiert und zu hohen Preisen als Wild verkauft.

Kängurufleisch ist kräftig, aber gut verdaulich. Folgende Nährwerte sind bekannt:

  • 119 kcal
  • 24 g Proteine
  • 0 g Kohlenhydrate
  • 1,5 g Fett

Kängurufleisch ist fett- und cholesterinarm, jedoch reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen.

Büffel, Bisons und „Buffalo Bill“

Wer kennt sie nicht, die alten Filme von Karl May mit dem Filmhelden „Winnetou“. In Gedanken hören wir noch die riesigen Büffelherden über die Steppen Nordamerikas donnern. Die Ureinwohner Amerikas, die Indianer, verehrten und schützten Büffel bzw. Bisons. Sie jagten nur so viele dieser Rinder, wie sie zum Leben brauchten. Alles wurde von den Stämmen verwertet: Fleisch, Fell, Haut und Knochen.

Von den neuen weißen Siedlern wurden ganze Büffelherden im Blutrausch einfach abgeknallt und liegen gelassen. Es war eine Machtdemonstration. „Buffalo Bill“ hatte sich damals als „besonders mutiger Mann“ einen Namen gemacht.

Heute findet man Büffelherden in Amerika vor allem in geschützten Nationalparks.

Der Wasserbüffel in Asien wurde respektvoller behandelt. Wilde Wasserbüffel wurden domestiziert und zur Arbeit in den sumpfigen Reisfeldern eingesetzt. Ihre großen und gespaltenen Hufe kamen mit dem weichen Boden bestens klar. Domestizierte Wasserbüffel sind friedlich und sanft und lassen sich auch heute noch selbst von Kindern führen.

Wasserbüffel in Asien fanden ihren ehrenvollen Platz auch in Märchen, Legenden oder gar Gottheiten. Wie viele wilde Wasserbüffel noch existieren, ist gänzlich unklar.

In Deutschland gibt es mittlerweile einige Höfe, die Wasserbüffel züchten. Die Bauern schätzen nicht nur das gesunde Fleisch und die Milch dieser Tiere, sondern auch den positiven Einfluss der Herden auf die Konsistenz der Weideböden.

100 g Wasserbüffelfleisch enthält:

  • 110 kcal
  • 24 g Proteine
  • 0 g Kohlenhydrate
  • 1,5 g Fett

Mit besonders viel Eisen (2 %), geringen Cholesterinwerten und ausgewogenen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist das Fleisch vom Wasserbüffel besonders wertvoll.

Wasserbüffelfleisch hat kaum Allergene und eignet sich für empfindliche Hunde exzellent.

Der Vogel Strauß – Nein, er steckt seinen Kopf bei Gefahr nicht in den Sand. Er rennt davon.

Der Strauß ist mit etwa 2,5 m der größte noch lebende Vogel. Allerdings kann er aufgrund seines hohen Körpergewichts von ungefähr 150 kg nicht fliegen. Dafür kann er mit Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h sprinten. Strauße leben vorwiegend in der Savanne in größeren Lebensgemeinschaften. Die baumlosen Savannen haben den Vorteil, dass die Strauße Feinde bereits in der Ferne ausmachen und flüchten können. In einem Wald oder gar Dschungel wären sie aufgeschmissen.

Strauße ernähren sich zwar vorwiegend pflanzlich mit Samen, Gras und Blättern, aber auch Insekten gehören auf ihren Speiseplan. Wie alle Vögel scharren und picken sie gerne in der Erde. Aus menschlicher Sicht haben Strauße stets ein Grinsen im Gesicht, das sie sehr sympathisch erscheinen lässt. Erpicht sind sie auf menschlichen Kontakt allerdings nicht, auch wenn sie sehr geduldig sind.

Gute Straußenfarmen in Deutschland bieten ihren Tieren reichlich gesicherten Auslauf und schützen sie vor Stress. Besucher müssen sich beispielsweise erst einen Film oder Vortrag über das Wesen der Strauße anhören, bevor ihnen der Zutritt zu einem Gehege gewährt wird. Straußenreiten ist komplett aus der Mode gekommen. Gott sei Dank darf der Mensch sich nicht mehr alles erlauben.

Straußenfleisch ist fest, aber sehr zart. Geschmacklich ähnelt es Rinderfilet oder dem Fleisch einer Ente. Straußenfleisch ist reich an Proteinen und arm an Fett und Cholesterin.

100 g Straußenfleisch enthält:

  • 120 kcal
  • 24 g Proteine
  • 0 g Kohlenhydrate
  • 2 g Fett

Mit besonders viel Eisen, B-Vitaminen, Kalzium und Magnesium ist Straußenfleisch sehr wertvoll.

Straußenfleisch hat kaum Allergene und eignet sich für empfindliche Hunde exzellent.

Ziege oder Geiß – bescheidene Kletterkünstler

Die Hausziege ist die domestizierte Gattung der Wildziege. Als „Kuh des kleinen Mannes“ wurde sie bevorzugt in kargen und schwer zugänglichen Gebieten gehalten. Ziegen sind genügsam und geben mehr Milch als Schafe. Durch ihre Fähigkeit, sich auf die Hinterbeine zu stellen, können sie auch höhere Büsche erklimmen und abfressen. Allerdings haben sie sich auch in vielen Regionen durch „Kahlfraß“ unbeliebt gemacht.

In Gebirgen wie den Alpen oder den Dolomiten waren Ziegen unverzichtbare Weggefährten der Menschen. Sie wurden als Zug- und Lastentiere überall dort eingesetzt, wo Pferde oder Rinder sich alle Beine brechen würden. Milch, Fleisch, Leder und Fell machten sie besonders wichtig für das Überleben ärmerer Bauern.

In Deutschland werden Ziegen mittlerweile oft als „Landschaftsgärtner“ eingesetzt: Sie fressen an Landstraßen und Autobahnen die übermäßig großen Büsche ganzer Böschungen und Steilhänge kahl und heimische Pflanzen haben wieder Luft zur Entfaltung. Der Einsatz von Menschen wäre um ein Vielfaches teurer.

Ziegenfleisch ist sehr speziell. Je jünger das geschlachtete Tier, desto schmackhafter und milder ist sein Fleisch. Ältere Tiere oder gar ältere unkastrierte Böcke sind fast ungenießbar. Ihr Fleisch ist zäh, „riecht und schmeckt wie ein alter Ziegenbock“ und hat auf den Speiseplänen der Welt kaum Bedeutung.

Fleisch von jungen Zicklein hingegen gilt in vielen Restaurants der Erde als Spezialität.

Ziegenfleisch ist kräftig, aber gut verdaulich. Je nach Fütterung finden wir unterschiedliche Nährwertangaben. Im Schnitt sind das:

  • 150 kcal
  • 20 g Proteine
  • 0 g Kohlenhydrate
  • 8 g Fett

Ziegenfleisch ist reich an Kalium, Magnesium, Kalzium und Natrium.

Ziegenfleisch hat kaum Allergene und eignet sich für empfindliche Hunde exzellent.