Tollwut bei Hunden: Was du wissen solltest

Tollwut bei Hunden: Was du wissen solltest

Tollwut ist eine lebensbedrohliche Viruserkrankung, die sowohl Menschen als auch Tiere betreffen kann. Bei Hunden ist Tollwut besonders gefährlich, da das Virus das zentrale Nervensystem angreift und letztlich zu schwerwiegenden neurologischen Störungen und zum Tod führen kann. Diese Krankheit ist weltweit verbreitet, jedoch in vielen entwickelten Ländern durch Impfprogramme gut kontrolliert. Dennoch ist es wichtig, die Symptome von Tollwut zu kennen und zu wissen, wie du deinen Hund vor dieser Erkrankung schützen kannst. In diesem Beitrag erfährst du, was Tollwut ist, wie du sie erkennst und wie eine ausgewogene Ernährung, insbesondere durch BARF und natürliche Nahrungsergänzungsmittel, deinem Hund helfen kann, ein starkes Immunsystem zu erhalten.

Tollwut ist eine lebensbedrohliche Viruserkrankung, die sowohl Menschen als auch Tiere betreffen kann. Bei Hunden ist Tollwut besonders gefährlich, da das Virus das zentrale Nervensystem angreift und letztlich zu schwerwiegenden neurologischen Störungen und zum Tod führen kann. Diese Krankheit ist weltweit verbreitet, jedoch in vielen entwickelten Ländern durch Impfprogramme gut kontrolliert. Dennoch ist es wichtig, die Symptome von Tollwut zu kennen und zu wissen, wie du deinen Hund vor dieser Erkrankung schützen kannst. In diesem Beitrag erfährst du, was Tollwut ist, wie du sie erkennst und wie eine ausgewogene Ernährung, insbesondere durch BARF und natürliche Nahrungsergänzungsmittel, deinem Hund helfen kann, ein starkes Immunsystem zu erhalten.

Was ist Tollwut?

Tollwut wird durch das Rabiesvirus verursacht und gehört zur Familie der Rhabdoviridae. Das Virus befällt das zentrale Nervensystem, insbesondere das Gehirn und das Rückenmark, und führt zu schweren Entzündungen. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch den Biss eines infizierten Tieres. In den meisten Fällen sind es Wildtiere wie Füchse, Fledermäuse oder Marder, die das Virus verbreiten, aber auch domestizierte Tiere, insbesondere Hunde, können infiziert werden.

Tollwut ist für Hunde tödlich, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird, da es keine spezifische Heilung für diese Krankheit gibt. Sobald die Symptome der Tollwut auftreten, ist die Krankheit fast immer tödlich. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Hundehalter auf die Prävention achten.

Symptome der Tollwut

Die Symptome der Tollwut entwickeln sich in der Regel innerhalb von 1 bis 3 Monaten nach der Infektion, wobei die Dauer und Intensität der Inkubationszeit variieren können. Zu den ersten Anzeichen gehören oft unspezifische Symptome wie:

  • Fieber und allgemeine Schwäche: Dein Hund könnte träge und unmotiviert wirken.
  • Verhaltensänderungen: Hunde mit Tollwut zeigen häufig ungewöhnliche Verhaltensweisen, wie beispielsweise Aggression, übermäßige Scheu oder sogar Angst vor Wasser (Hydrophobie).
  • Ängstlichkeit und Unruhe: Dein Hund könnte plötzlich ängstlich oder nervös sein, was auf die Schädigung des Nervensystems hinweist.
  • Häufiges Speicheln und Schaum vor dem Mund: Diese Symptome treten auf, weil das Virus das Gehirn beeinflusst und die Speichelproduktion anregt.
  • Koordinationsstörungen: Dein Hund könnte Anzeichen von Lähmungen, Gleichgewichtsstörungen oder Schwierigkeiten beim Gehen zeigen.
  • Aggression oder Unberechenbarkeit: Ein zuvor freundlicher Hund könnte plötzlich aggressiv oder sogar gefährlich werden.

Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit kommt es zu schwerwiegenden neurologischen Störungen, einschließlich Lähmungen, Krämpfen und Koma. Am Ende führt die Erkrankung zum Tod deines Hundes aufgrund von Atemversagen.

Ursachen und Übertragung

Das Tollwutvirus wird hauptsächlich durch den Biss eines infizierten Tieres übertragen. Der Speichel des infizierten Tieres enthält das Virus, und bei einem Biss gelangen die Viren in den Körper deines Hundes. Aber auch Kratzer oder Schleimhautkontakt mit dem Speichel eines infizierten Tieres kann zur Übertragung führen.

Das Virus verbreitet sich zunächst im Körper deines Hundes und wandert zum Gehirn und Rückenmark. Dort verursacht es schwere Entzündungen und neurologische Schäden. Tollwut ist in der Regel nicht direkt durch die Luft übertragbar, aber Tiere können das Virus weitergeben, wenn sie infiziert sind und über Speichel in Kontakt mit anderen Tieren oder Menschen kommen.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose der Tollwut erfolgt in der Regel post mortem, da die Krankheit durch Symptome und Tests im lebenden Zustand schwer nachgewiesen werden kann. Ein definitiver Nachweis kann nur durch eine mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben des Gehirns eines verstorbenen Tieres erfolgen.

Es gibt keine Heilung für Tollwut, wenn einmal Symptome auftreten. Daher ist die Prävention von entscheidender Bedeutung. Sobald die Krankheit ausbricht, verläuft sie schnell und endet fast immer tödlich.

Sollte dein Hund von einem wilden Tier oder einem anderen Hund gebissen werden, der möglicherweise Tollwut hat, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen. In einigen Fällen, in denen der Verdacht auf Tollwut besteht, kann eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) für den Hund durchgeführt werden. Dies beinhaltet die sofortige Gabe von Impfungen, um eine Infektion zu verhindern.

Prävention: Impfung als Hauptmaßnahme

Die wichtigste Präventionsmaßnahme gegen Tollwut ist die Impfung. In vielen Ländern ist die Tollwutimpfung für Hunde gesetzlich vorgeschrieben, insbesondere wenn du mit deinem Hund reist oder in Gebieten lebst, in denen Tollwut verbreitet ist. Die Tollwutimpfung schützt deinen Hund zuverlässig vor einer Infektion und sollte regelmäßig aufgefrischt werden, um den Schutz zu erhalten.

Welpen erhalten ihre erste Tollwutimpfung in der Regel im Alter von 8 bis 12 Wochen, gefolgt von Auffrischungsimpfungen je nach den Vorschriften deines Landes und der Empfehlungen deines Tierarztes. Der Impfstoff hat eine sehr hohe Wirksamkeit, und eine einmalige Impfung schützt deinen Hund in der Regel für 1 bis 3 Jahre, abhängig vom verwendeten Impfstoff.

Neben der Impfung ist es wichtig, den Kontakt deines Hundes mit wildlebenden Tieren zu minimieren und darauf zu achten, dass er nicht in Gebieten spielt, in denen Tollwut vorkommen könnte. Der Kontakt mit Tieren, die möglicherweise tollwütig sind, sollte stets vermieden werden.

BARF und natürliche Nahrungsergänzungsmittel: Unterstützung für das Immunsystem

Eine gesunde Ernährung spielt eine wesentliche Rolle dabei, das Immunsystem deines Hundes zu unterstützen und ihm zu helfen, gesund zu bleiben. Eine ausgewogene Ernährung durch BARF (Biologisch Artgerechtes Rohfutter) und natürliche Nahrungsergänzungsmittel kann die allgemeine Gesundheit und Widerstandskraft deines Hundes stärken, sodass er besser gegen Infektionen aller Art geschützt ist, einschließlich Tollwut.

BARF für Hunde

Mit einer BARF-Ernährung stellst du sicher, dass dein Hund alle notwendigen Nährstoffe in ihrer natürlichsten Form erhält. Die Ernährung sollte aus hochwertigen Proteinen, gesunden Fetten und einer Vielzahl von Obst und Gemüse bestehen. Einige nützliche Bestandteile der BARF-Ernährung zur Unterstützung des Immunsystems sind:

  • Leicht verdauliche tierische Proteine: Geflügel, Rind oder Lamm liefern hochwertige Proteine, die die Zellregeneration und das Immunsystem unterstützen.
  • Omega-3-Fettsäuren: Fettreiche Fische wie Lachs oder Makrele liefern entzündungshemmende Fettsäuren, die das Immunsystem stärken.
  • Vitamine und Mineralstoffe: Karotten, Kürbis und Brokkoli sind reich an Antioxidantien, die das Immunsystem unterstützen und den Körper vor Infektionen schützen.

Natürliche Nahrungsergänzungsmittel

Ergänzend zur BARF-Ernährung können natürliche Nahrungsergänzungsmittel das Immunsystem deines Hundes weiter stärken:

  1. Probiotika: Diese unterstützen eine gesunde Darmflora und ein starkes Immunsystem.
  2. Vitamin C: Vitamin C wirkt als starkes Antioxidans und stärkt die Immunabwehr deines Hundes.
  3. Kurkuma: Dieses Gewürz hat entzündungshemmende Eigenschaften und unterstützt das Immunsystem bei der Bekämpfung von Krankheiten.
  4. Echinacea: Diese Pflanze ist bekannt für ihre immunstärkenden Eigenschaften und kann helfen, das Immunsystem deines Hundes zu aktivieren.

Fazit

Tollwut ist eine tödliche Krankheit, die durch das Rabiesvirus verursacht wird und für Hunde eine ernsthafte Bedrohung darstellt. Eine sofortige Behandlung ist nur dann möglich, wenn der Verdacht rechtzeitig erkannt wird, wobei die Impfung die wichtigste Präventionsmaßnahme darstellt. Neben der Impfung sollte auch auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden, die das Immunsystem stärkt. Eine gesunde BARF-Ernährung und natürliche Nahrungsergänzungsmittel können dazu beitragen, dass dein Hund ein starkes Immunsystem aufbaut und besser gegen Krankheiten geschützt ist. Denke daran, den Kontakt zu potenziell infizierten Tieren zu vermeiden und auf eine regelmäßige Auffrischung der Tollwutimpfung zu achten, um die Gesundheit deines Hundes zu schützen.